• Man wird nicht einfach so Heilpraktiker

    Um dort hinzugelangen, erlebt man immer eine prägende Geschichte.

Vorstellungsrunde

Jemandem den eigenen Gesundheitszustand oder das seelische Befinden anzuvertrauen, ist reine Vertrauenssache. Besonders wenn es um die Psyche geht, will jeder gern wissen, mit wem man sich hier überhaupt unterhält. Aus diesem Grund ist es mir eine Herzensangelegenheit mit Ihnen in völliger Offenheit meine Lebensgeschichte, meinen Werdegang und meine Erfahrungen in der Entwicklung meiner beruflichen Tätigkeit als Heilpraktikerin zu teilen. Mir ist es wichtig, das Gefühl zu vermitteln, dass Sie bei meiner Arbeit mit Ihnen zu 100% geschützt sind. Es ist wichtig und mutig zugleich, sich vollkommen auf sein inneres Ich oder seinen eigenen Körper zu konzentrieren. ……..

Aus- & Weiterbildungen

  • Fernstudium zum Heilpraktiker

    2010- 2013

  • Angewandte Trauma-Bewältigung

    2016-2017

  • Tiefen-Lehrgang für Akupunktur

    2014-2015

  • Ausbildung in Traditioneller chinesischer Medizin (TCM)

    2013-2015

Mein Weg zum Heilpraktiker.

Was mich in erster Linie dazu bewegte, mich dem Heilpraktikerwesen zuzuwenden, war das Miterleben des Krankeits- und Sterbeprozesses meiner Mutter. Schon als Kind machte ich mir große Sorgen über das Wohlbefinden meiner Mutter. Ich war oft in Krankenhäusern, da meine Mutter Krankenschwester und mein Vater Chirurg war. Ich arbeitete 1 Jahr im Pflegeheim, wo ich sah, z uwelch unwürdigen Bedingungen das Personal arbeiten und die Patienten gepflegt werden, den Fehlern des heutigen Gesundheitssystems geschuldet. Dann überlegte ich Psychologie zu studieren, besuchte entsprechende in Probevorlesungen mit dem Resultat, dass die Dozentin ganz klar und ungeniert meinte: „Wer sein ganzes Leben mit kranken Menschen sehen will, die keine Erfolge sehen werden, beginnt dieses Studium. 89% der Studenten sind nur hier, um sich selbst zu therapieren!“ Dies öffnete mir die Augen und ich positionierte mich neu.

Nach dem Abitur begann ich dann die selbstfinanzierte Ausbildung zum Heilpraktiker. Mir liegen die Worte meiner Mutter heute noch in den Ohren. Sie sagte: „Wenn du den Job im gesundheitswesen mit Herzblut nachgehst, kannst du dem Versorgung des Patienten einfach nicht gerecht werden, auch wenn du noch so hohen Anspruch an deine Arbeit selbst hast. Das ist 20 Jahre her und seitdem hat sich im Gesundheitswesen nichts verbessert. Im Gegenteil. Grund genug, für mich genau hier anzusetzen und als Heilpraktiker einen Beitrag dazu zu leisten, das Patienten und deren Krankheitsbilder die Aufmerksamkeit erhalten, die es wirklich für eine Heilung erfordert.

Menschen im Gesundheitswesen haben oft schon aus der Moral der Berufswahl einen sehr hohen Anspruch an ihre Arbeit. Doch durch durch die Vorgaben, die das Gesundheitssystem mit sich bringt, sind menschenunwürdig und verheizen sonit das Personal. Somit ist es kein Wunder, dass der Großteil der Klienten im sozialen oder im Gesundheitsbereich ansässig sind. Und hieraus erkenne ich ein großes Frauenthema, dem ich einen großen Teil meiner Aufmerksamkeit widme. In konkreten workshops praktiziere ich Methoden, um die Frauen ihre Stimme erheben zu lassen und wieder ihren eigenen Wert zu erkennen.

Selbst hatte ich als Experiment an mir selbst die TCM Methode ausprobiert. Und innerhalb von 6 Monaten nach Anwendung hatte ich deutlich mehr Leistung, Konzentration und ohne Probleme Gewicht abnahm.

Meine Eltern gehörten beide dem Gesundheitswesen an und leisteten den Schwur, Menschen zu helfen oder zu pflegen. Doch nicht selten ist das Personal aus Kostengründen emotional gezwungen, sich entgegen diesem Schwur zu verhalten. Das System zwingt somit indirekt emotional das Gesundheitspersonal dazu, Überstunden freiwillig zu leisten und ihren Job auf Kosten ihrer eigenen Gesundheit hinaus zu erledigen. Dieser Missstand hat nicht nur enorme Auswirkungen auf das betroffene Person, sondern zusätzlich auch auf die davon abhängigen Patienten. Als Folge beobachte ich eine viel schlechtere Gesundheitsversorgung und die Anzahl kranker Menschen steigt stetig. Hinzu kommt ein starker Anstieg von Suchtpotenzialen nur dadurch, dass Viele einfach nur funktionieren müssen. Doch hier ist für mich eine klare Grenze überschritten. Es ist an der Zeit, genau diesem Misstand den Kampf anzusagen und möglichst vielen Menschen eine Gesundheitsversorgung zu ermöglichen, die unserem Anspruch auch würdig ist. Wir dürfen Gesundheit und Körperbewusstsein neu denken.

Um den Weg zurück in die eigene Kraft zu finden,

bedarf es oft der Überwindung so manch schwerer Hürden.